Historie

Die Geschichte des Industrieparks Schwarze Pumpe

Der Industriepark Schwarze Pumpe kann auf eine fast siebzigjährige Geschichte zurückblicken. Von einem monostrukturellen Standort der Kohleveredlung in den 1950er Jahren hat er sich zu einem modernen Industriestandort mit einem breiten Branchenmix entwickelt.

  • 31.08.1955: erster Spatenstich zum Aufbau des Kohleveredlungskombinates Schwarze Pumpe

  • 1955 – 1969: Aufbau und Inbetriebnahme des Kohlekombinats Schwarze Pumpe

  • Seit Mitte der 1950er Jahre wird am Standort Braunkohle verarbeitet (Produkte: Briketts, Braunkohlestaub, Koks, Strom und ab 1969 Stadtgas)

  • 1969 – 1989: Gaskombinat Schwarze Pumpe mit zuletzt 15.200 Beschäftigten

  • Bis in die 80er Jahre konzentrierte sich am Standort Schwarze Pumpe ein Großteil der Strom- und Gasproduktion Ostdeutschlands (Versorgung von 85% der ehemaligen DDR)

    Zahlreiche damals innovative Verfahren in der Kohleveredlung und der Chemischen Industrie wurden hier erstmals in großtechnischem Maßstab umgesetzt.

    Das Gaskombinat Schwarze Pumpe im Endausbau als Industrieverbund: 3 Brikettfabriken, 3 Kraftwerke, Gaswerk, Kokerei, Werk zur Aufbereitung von Wasser und zur Behandlung der Abwässer, Werkstattkomplex für die Reparaturbelange des Kombinates, Werkbahnbetrieb mit ca. 260 km Gleisanlagen

  • Seit 1990 Entwicklung zum Industriepark Schwarze Pumpe (ISP)

  • 1992 – 1998: weniger als 4.000 Beschäftigte

  • 1998: Inbetriebnahme des Braunkohlekraftwerks Schwarze Pumpe mit 2 x 800 MW

  • 90er Jahre: Übernahme der Energiewirtschaft durch ESPAG, Rückbau-Abriss des Gaskombinats, Aufbau-Betrieb des Sekundärrohstoff-Verwertungszentrums (SVZ) zur Abfallvergasung und Stromerzeugung

  • 2000: Übernahme der Energiewirtschaft durch Vattenfall

  • 2003: ASG Spremberg übernimmt das Industrieparkmanagement im Industriepark Schwarze Pumpe, Beginn der infrastrukturellen Erschließung

  • 2005: Inbetriebnahme der Papiermaschine 1 (PM1) durch Hamburger Rieger, Inbetriebnahme Abwasserbehandlungsanlage 1 (ABA1) durch die ASG Spremberg

  • 2010: Insolvenz der Fa. Sustec als Nachfolgerin des SVZ

  • 2013: Gründung des Zweckverbandes Industriepark Schwarze Pumpe (ZV ISP), Inbetriebnahme der Abwasserbehandlungsanlage 2 (ABA2) durch die ASG Spremberg, Inbetriebnahme des EBS Kraftwerks durch Spreerecycling 

  • 2016: Übernahme der Energiewirtschaft durch die LEAG von Vattenfall

  • 2019: Inbetriebnahme BigBattery der LEAG 50 MW

  • 2020: Inbetriebnahme der Papiermaschine (PM2) durch Hamburger Rieger, Fertigstellung der Erweiterung der ABA2 durch ZV ISP, Eröffnung Gründerzentrums Dock3 Lausitz

  • 2021: Das Lausitz Investor Center (Wirtschaftsfördergesellschaften Sachsens und Brandenburgs) zieht in das Dock3 am Industriepark, BTU Cottbus-Senftenberg und der Industriepark Schwarze Pumpe unterzeichnen eine Kooperationsvereinbarung

  • 2022: Offizielle Inbetriebnahme der erweiterten und modernisierten Abwasserbehandlungsanlagen, Erster Fördermittelbescheid zur Süderweiterung des Industrieparks übergeben

  • 2022 im Industriepark Schwarze Pumpe 5.000 Beschäftigte mit über 120 Unternehmen, Branchen: Bergbau und Energieversorgung, Metall, Papier und Kunststoffe/Chemie sowie Dienstleistungssektor

  • Profil heute: moderner Industriestandort für vielfältige Branchen (Energieerzeugung, Papier- und Baustoffherstellung, Chemie, Logistik, Stahlbau, Elektrotechnik und Batterietechnologie)

Bilder aus der Industriepark-Geschichte

Standortvorteile

Daten & Fakten

Infrastruktur & Medien

Unternehmen im Industriepark

Gründer & Startups

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